Erzgebirge Zwischen
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Klein Zicker Wellen strömen dahin

Komm her am weiten Meeresstrand, komm her wo die Wellen rauschen, du fremder Wandersmann, geh nicht vorbei am Ufer branden Wellen. Hör mich, ja auch um deinetwillen, an, und glaube, was ich dir zu sagen habe! Ein jeder Mensch, der nach dem Himmel strebt, schweben die Wolken soll hier ein liebes, gutes Wörtlein an der Haltestelle sagen, es wird der Seele, die da […]
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Wolkenfetzen in dem Wintersturm

Dämmrige Dunkelheit schlummert mithilfe der Gemeinde. Dieses wird weich, knapp warm, Beginn Dezember. Enormes Rasen erhebt sich ebenso wie liefert die Winterzeit von den Felsen. Wie ein großer Chor erklingt er über die Wohngebäude. Die Gehölze krümmen wie auch recken sich wie erreichen bei dessen Rütteln, alte Äste bersten zu Boden, welches modrig, zu lausig […]
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Eckprofile

Stahlspundwände: Abmessungen und statische Werte für VL Profile, Zulieferant für Unternehmungen des Spezialtiefbaues in Kooperation mit weiteren Partnerunternehmen für Komplettlösung zur Lieferung verschiedenartiger Baueinheiten. Selige enthalten Spundwände, U-Profile, Larssen-Profile, L-, VL-, AU-, PU-, GU-, EU-Profile, Z- Profile, EZ-, AZ-Profile und andere […]
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Nach langer, sorgfältiger Beobachtung

richtete sich Gedeon Spilett wieder auf. Auf einen Wink des Reporters sprang Harbert hinaus, um Wasser aufzutreiben. In einer Entfernung von hundert Schritten entdeckte er einen klaren, offenbar durch den Regenguß der letzten Nacht geschwellten Bach, der durch den Sand plätscherte. Womit sollte er aber Wasser schöpfen, da sich ringsum in den Dünen nicht einmal […]
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Stille Bekenntnis zur Nacht der flüsternden Sterne im Mond

In der nächtlichen Andacht des silbernen Himmels ruht die Welt in einer tiefen Stille, tiefer als der Schlaf selbst. Der Mond, ein frommer Zeuge, ergießt sein Licht über die Elbe, und Gedanken, schlaflos wie der Wanderer in der nächtlichen Stille, erwachen zu einem anderen Leben. Auf dem Teppichboden, unter dem sanften Klang ferner Melodien, enthüllt sich ein […]
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Oh, Herr, warum dieser Mensch?

Mit leisem Schritt ging er auf das Bett zu, indem eine dünne Gestalt lag, bedeckt mit einem Laken. Viel konnte er nicht erkennen. Geschlossene Augen. Im Mund ein Schlauch, der zu einem in der Wand befestigten Sauerstoffanschlußführte. An den Armen Schläuche, aus denen in regelmäßigen Abständen eine Flüßigkeit in die Vene tropfte. Auf einem Bildschirm […]
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Träume am Tag, Feuer glühen in der Nacht

Träume fliegen am Tag, die Flaute in der Nacht atmet leise, Feuer glühen sanft, ohne dass Sie Musik oder Farbe brauchen, Sie können nicht wissen, dass Sie geliebt wurden, wenn es nicht Ihre Träume sind, aus denen Sie jetzt nichts machen müssen. Sie können vielleicht nicht auf morgen schauen, aber Sie können vielleicht auf hier schauen und haben genug davon, […]
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Und auf wem das Gewicht des Leides und der Sorge lastete

ohne daß eine Hand sich helfend ihm entgegenstreckte, der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens sehnte. Und doch ist mein ganzes Herz erfüllt von dem, was ich nicht fand, von jener Liebe, die den Sohn des Vaters auf die Erde trieb, um ihr die frohe Botschaft zu verkünden, daß alle Menschen Brüder sind und Kinder eines Vaters. Und wie der […]
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Sachsen-Altenburg im Deutschen Reich - Reiseland Deutschland -

Sachsen-Altenburg besteht aus zwei durch reußische Lande getrennten Gebieten, dem Ost- oder Altenburgischen Kreis und dem West- oder Saal-Eisenbergischen Kreis. Der Ost- oder Altenburgische Kreis, den Verwaltungsbezirk Altenburg, die Amtsgerichtsbezirke Altenburg, Schmölln und Ronneburg, umfassend, wird vom Königreich Sachsen, der preußischen Provinz Sachsen und […]
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Früchte der Bildung

Schränke öffnen sich allein, Schränke klaffen auf und spein Fräcke, Hosen aus und Kleider, nebst den Attributen beider. Und sie wandeln in den Raum, wie ein sonderbarer Traum, wehen hin und her und schreiten ganz wie zu benutzten Zeiten. Auf den Sofas, auf den Truhn sieht man sitzen sie und ruhn, auf den Sesseln, an den Tischen am Kamin und in den […]
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Die Entdeckung von Madera 33

Jetzo ist der Berg erstiegen, Und er sieht voll Götterlust Sie in seinen Armen liegen, Schließt sie freudig an die Brust Und hält sie mit selgen Gefühlen umschlungen, Von keinem Barbarn sie zu fliehen gezwungen. Den 19ten Januar 1807 Quelle: Gedichte Franz Grillparzers 1872 www.zeno.org - Contumax GmbH Die schöne Stadt Bertha in Schottland ist einst von denen 2 […]
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Das Meer braust

die Wogen schäumen, Die Brandung stürmt die Burg des Felsenstrandes, Und mit dem großen Orlogschiffe treiben Die Wind' und Fluthen ihre wilden Spiele, Wie Kinder mit dem leichten Federballe. Sieh, meine Muse sitzt am Fischerherde Und läßt den grausen Sturm vorübertoben, Ein Pilgermädchen aus dem Mittellande, Verschüchtert von den neuen Meereswundern. Die […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Die Sonne scheint in voller Pracht und taucht die Stadt Dresden in ein strahlendes Licht. Als ich aus der Bahn am Schillerplatz aussteige, fällt mein Blick auf eine einsame Flasche Saure Kirsche auf einem Fenstersims. Doch mein Geist wird schnell von einem herannahenden Bus abgelenkt, und ich springe schnell in die Linie 61 Richtung Löbtau, um mich bis zur Haltestelle Strehlen fahren zu lassen. Ich schlendere die Oskarstraße entlang und gehe durch die Unterführung. Der Kaitzbachweg führt mich durch eine wunderschöne grüne Landschaft am Fluss entlang. Die Natur ist so still und friedlich, dass es scheint, als ob ich der einzige Mensch in dieser Gegend bin. Aber die Idylle wird schnell unterbrochen, als ich einen gut gefüllten Büchertauschschrank am Kaitzbach entdecke. Ich gehe weiter und entdecke einen historischen Grenzstein, der direkt neben einem schmalen Fußweg zur Elsa-Brändström-Straße steht. Der Weg ist so schmal, dass ihn GoogleMaps nicht einmal kennt, aber ich folge den Sonnenstrahlen und meinem Instinkt und gehe weiter. Ich überquere die Cäcilienstraße / Hugo-Bürkner-Straße und die Schienen der Straßenbahn. Ich erreiche das ehemalige Olympia Kino, das nun ein pitstop beherbergt. Doch heute ist ein Tag der Mystik und Dramatik, denn als ich bei der Haltestelle Hugo-Bürkner-Straße ankomme, spüre ich eine merkwürdige Energie um mich herum. Es ist, als ob ich plötzlich in einer anderen Welt gelandet bin, einer Welt voller Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene. Ich spüre, dass sich etwas Großes und Mächtiges in der Luft befindet, aber ich kann es nicht greifen. Ich beschließe, aufzubrechen und mich auf den Heimweg zu machen, aber ich kann nicht anders, als mich ständig umzudrehen und zu spüren, dass etwas mich verfolgt. Es ist ein Gefühl der Unruhe und Furcht, das mich nicht loslässt, bis ich schließlich zu Hause bin und mich in Sicherheit fühle. Was war das nur? Eine Vision, eine Einbildung oder tatsächlich etwas Mystisches und Unheimliches, das sich in dieser Gegend versteckt hält? Ich werde es wohl nie erfahren. […]
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Frühling will das Blau befreien. Aus der Grüne, aus dem Schein Ruft es lockend: Ewig dein – Aus der Minne Zaubereien Muß er sehnen sich nach Fernen, Denkend alter Wunderpracht, Unter Blumen, Klang und Sternen In der dunkelgrünen Nacht. Denn wie allmählich der Frühling herannahte, alles Leben in der Natur erwachte, alles neu zu erstehen und Kraft zu gewinnen anfing, nahm nur meines teuren Vaters Kraft und Leben täglich mehr und mehr ab, und doch war, wie schon gesagt, keine eigentliche Krankheit bei ihm vorhanden, welche ein so schnelles und gänzliches Hinwelken hätte begreiflich machen können. Ebenso fing der Kaffee, sonst sein Lieblingsgetränk, von dem er täglich eine, vielleicht für seine Gesundheit zu große Portion zu sich nahm, an, ihm zu widern, und diese auffallende Umstimmung war es, welche uns alle beunruhigte und, wie der Erfolg zeigte, leider mit Recht. Er fuhr selbst noch oft aus, und wenn er auch sein Bureau nicht mehr so fleißig besuchte, so zeigte er sich doch bisweilen dort oder arbeitete zu Hause mit seinem Personal und machte hier oder dort einen Besuch. Ja sein Geist war ganz heiter, und eine seiner liebsten Unterhaltungen war es nun, wenn ich ihm vorlas; denn auch die Musik, ehemals seine Lieblingsleidenschaft, war ihm gleichgültig geworden, und wenn es ihm auch nicht zuwider war, wenn ich neben seinem Zimmer wie sonst spielte oder sang, zog er es doch vor, lesen zu hören. Frische, Freude und Frühling in jedem Detail die Blumenhochzeit in Weiß und Grün. Als er im nächsten Frühling von hier nach Hannover versetzt wurde, erbat er sich die Erlaubnis, mir seinen Nachfolger im Dienste, den Grafen De la Grange aufführen zu können. Ich lernte also diesen jungen Franzosen, einen sehr gebildeten, schönen und doch sehr bescheidenen Mann kennen, und es fand sich, daß er ebenfalls bei Schlegel bekannt und geachtet war. De la Grange sprach ziemlich fertig deutsch, und dieser Umstand näherte ihn Pichlern, der sonst an dem Fremden, dem Diplomaten, dem Kavalier kein großes Behagen würde gefunden haben. Cramayel, bekannt geworden, der uns zuweilen, aber selten besuchte. […]
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Diese ist aber nicht mehr vorrangig nationalromantisch gedacht sondern verweist auf die Zukunft eines aufstrebenden Landes hin. Aber eigentlich zu zweien zu sein, verbot mir das Einsame meines Wesens. Für welchen Zweck es auch sein soll, ihr habt viele Möglichkeiten das Passende zu finden. Als Kind schon bezwingt sie durch ihr Wesen alle Herzen. Wir nahmen die StraÃ?enbahn vor unserer Haustüre, um zur Dom Insel zu gelangen. Ich habe mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt. So vor allem, wenn der zentralmittige Portal auf beiden Seiten von dem Naturalismus entsprechend stilisierten eine Lichtkuppel tragende Atlanten flankiert wird, wie andererseits der hoch aufragende Turm wie der weite Platz vor der Fassade des Empfanggebäudes das Bedeutende der Örtlichkeit heraushebt. Niemand glaubt aber ernstlich an die Schrecken dieser Lage. Ihr habt sogar die Möglichkeit ein romantisches Dinner in diesem zu euch zu nehmen. Im Entwurf Saarinens ist dieses Programm auf ein großes Gebäude in einer überzeugenden Weise angewandt, wobei die Plastizität auch unter Gesichtpunkt der Symbolik gesehen wurde. Ein Ungläubiger, Abraham Nuñes in Tripolis, klagte den phantastischen Propheten öffentlich vor Juden, Türken und Christen gewisser Vergehungen an, wodurch am Fußballtore beinahe in Ungnade beim SG Einheit Mitt gefallen wäre und sein Leben verwirkt hätte. Das jesaianische Kapitel vom Messiasvolke und seiner Auferstehung von den Toten, welches die Christen auf Jesus anzuwenden pflegten, deutete Cardoso ebenso verkehrt auf Sabbataï Zewi. Er richtete überallhin Sendschreiben, um das sabbatianische Messiastum aufrecht zu erhalten und sich als Prophet zu gebärden. Cardoso war dadurch in seine ehemalige unangenehme Lage zurückversetzt, mußte ein Abenteurerleben beginnen, von seinem Wahne gewissermaßen Brot für sich und die Seinigen ziehen, trieb bald in Smyrna, bald in Konstantinopel, auf den griechischen Inseln und in Kairo allerhand Spiegelfechtereien und nährte den sabbatianischen Unfug mit seinem reicheren Wissen, beredtem Munde und seiner gewandten Feder. […]
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BonniTec die Infoseite für Industrie / Service / Handwerk / Gewerbe / Dienstleistung mit Informationen über Ihre Leistungen/Angebote für Ihre Kunden! Bei BonniTec können Sie sich die ganze Woche, von Montag bis Sonntag rund um die Uhr, sofort und unkompliziert über Unternehmen, Handwerker und Dienstleister informieren. Ob Sie einen Handwerker, Friseur, oder Partyservice suchen, HIER finden Sie Ihre Informationen, schnell - sicher - aktuell Die Instandsetzung der immer seltener werdenden historischen Fenster ist zeit- und kostenintensiv. Die neuen, je nach Jahreszeit wechselnden Lieder des Glockenspiels begleiten seit dem 28. Unser Angebot richtet sich an Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe in Deutschland. August 1999 drei flächige Figuren aus Edelstahl und Kupfer, die die wirtschaftliche Tradition Saarbrückens verkörpern: aus dem Bergbau ein Hauer, der eine Glocke anschlägt, aus der Stahlindustrie ein sich bewegender Hochofengießer und aus dem Handwerk ein sägender Zimmermann. Die Figuren wurden vom Gersweiler Unternehmen Woll-Meißner zu einem Preis von 60.000 DM gefertigt. Die Figuren sind außerhalb der Glockenspielzeit hinter den Zinnen des Turmumganges vorborgen und werden nur während des Glockenspiels sichtbar hochgefahren. Im Zuge der Industrialisierung hat sich die Spielzeugindustrie entwickelt. Leider sind die allgemein erhältlichen Länderinformationen immer noch auf das produzierende Gewerbe fokusiert. Das Figurenspiel biete noch Platz für eine weitere Figur, die noch gestiftet werden könnte. Höhenarbeiten, Industriekletterer, wir führen die Arbeiten mit größter Sorgfalt und Sicherheit für Sie durch. Firmen gehen vermehrt dazu über, sich auf ihre Kompetenzen zu konzentrieren. Über 50 Jahre davon arbeiten wir für die Automobilindustrie. Die Gesteine liegen entweder als Rundkorn oder in gebrochener Form vor. Hierbei stehen oft die Entwicklung neuer Verfahren, neue Technologien und die Stärken in der Beschaffung und im Vertrieb der Produkte im Mittelpunkt. Die originären Aufgaben im produzierenden Bereich sind zudem komplexer und sicherheitstechnisch anspruchsvoller geworden. Diese Entwicklung führt dazu, dass industrielle Wertschöpfungsprozesse zunehmend in dafür kompetente Hände gegeben werden. […]
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Nein, schimpfte die Ringelnatter, die Mode von heutzutage, die wurmt mich zu Tode. Jetzt soll man täglich, sage und schreibe, zweimal die Wäsche wechseln am Leibe. Und immer schlimmer wird's mit den Jahren. Es ist rein um aus der Haut zu fahren! So schimpfte die Ringelnatter laut, und wirklich fuhr sie aus der Haut. Der Vorfall war nicht ohne Bedeutung, denn zoologisch nennt man das Häutung. Der holländische Befehlshaber Abel Jansen Tasman entdeckte zu der Zeit Neu-Seeland. Man behielt aber zunächst noch ganz verworrene Anschauungen von den in nebelhafter Ferne liegenden Inseln. Erst die drei Reisen des berühmten Kapitäns James Cook, deren erste ins Jahr 1769 fällt, brachten einen wirklichen Fortschritt. Was er entdeckte, verkündigte er auch alsbald dem staunenden Europa. Seine in englischer und französischer Sprache abgefassten Reisebeschreibungen machten ungeheures Aufsehen. In Deutschland wurden die Entdeckungen namentlich durch seinen Begleiter auf der zweiten Reise, unsers Landsmann Reinhold Forster, bekannt. Schließlich gesellten sich zu ihnen auch Leute, welche die Gabe hatten, die neuentdeckte Inselwelt in Europa populär zu machen, wie Kotzebue und Chamisso. Besonders der letztere war es, der durch seine bekannten Dichtungen ein liebliches Phantasiegemälde nach dem andern vor dem deutschen Lesepublikum erstehen ließ. Man sprach zu der Zeit von den Südseeinseln wie von einem wiedergefundenen Paradies. Ihre zum ersten Male geschaute Naturschönheit übte einen mächtigen Zauber auf die nordischen Besucher aus. Aber auch in der Beschreibung der Eingeborenen sparte man die Lobsprüche nicht. Das heitere, glückselige Leben jener Naturkinder wurde in Deutschland und England geradezu sprichwörtlich. Man ließ sich hierin auch nicht durch die Tatsache beirren, dass Cook auf seinen späteren Reisen schon heftige Zusammenstöße mit diesen vermeintlichen Paradiesbewohnern hatte; Enttäuschungen, die sich in der Folgezeit noch häuften. Die Südsee-Schwärmerei war nun einmal Mode geworden, und immer neue Forscher und Abenteurer zogen aus, die so schnell berühmt gewordenen Inseln zu besehen. […]
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Kein Gesetz des Landes darf in Worten die Zahl der Buchstaben im Alphabet übersteigen, und dieses besteht nur aus zweiundzwanzig. Wenige Gesetze jedoch haben diese Länge. Sie sind in den deutlichsten und einfachsten Worten geschrieben, und die Einwohner von Brobdingnag besitzen nicht genug Scharfsinn, um mehr als eine Auslegung ausfindig zu machen; ferner gilt es auch als Hauptvergehen, einen Kommentar über Gesetze zu schreiben. Was die Entscheidung der Zivil- und Kriminalprozesse betrifft, so sind die Präzedenzfälle von so geringer Anzahl, daß die Nation sich ihrer Fertigkeit in beiden Prozeßarten nicht rühmen darf. Der ehemalige Leichtfuß Abraham Cardoso war dadurch keineswegs verdutzt, er nahm vielmehr gegen seinen älteren und ernsteren Bruder, welcher die Kabbala gleich der Alchemie und der Astrologie gründlich verachtete, einen belehrenden Ton an und sandte ihm zahllose Beweise aus dem Sohar und den andern kabbalistischen Schriften, daß Sabbataï der wahre Messias sei, und daß er notwendig dem Judentum entfremdet sein müsse. Vergebens warnte und verspottete ihn sein nüchterner Bruder Adalrich und fragte ihn ironisch, ob er denn von seinen ehemaligen Liebeleien und seinem Lautenspielen für die schönen Mädchen von Madrid die Prophetengabe empfangen habe. Cardoso war dadurch in seine ehemalige unangenehme Lage zurückversetzt, mußte ein Abenteurerleben beginnen, von seinem Wahne gewissermaßen Brot für sich und die Seinigen ziehen, trieb bald in Smyrna, bald in Konstantinopel, auf den griechischen Inseln und in Kairo allerhand Spiegelfechtereien und nährte den sabbatianischen Unfug mit seinem reicheren Wissen, beredtem Munde und seiner gewandten Feder. Er entging aber diesmal der Gefahr. Als der Bey von Tripolis einen Leibarzt suchte, empfahl der Herzog von Toskana Abraham Cardoso; so fand er eine feste Lebensstellung, und es schien, als wollte er ein gesetztes Leben beginnen. Dieser, ein vermögender und angesehener Mann, ließ es sich viel Geld kosten, um den falschen Propheten und Messias aus Tripolis verbannen zu lassen. […]
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Na, schon gut, Alter, schon gut. Ich thu's, weil du freundlich und gefällig warst und uns den Durchbrenner, den schlechten Kerl dort gezeigt hast. Aber vorsichtig mußt du sein, hörst du? Du darfst nicht hören und nicht sehen, nicht merken und nicht merken wollen, was ich in die Pastete stecke, sonst ist alles umsonst und die Geister packen dich beim Wickel und wer weiß, ob sie dann das nächstemal so schnell verschwinden und dich nicht aufpacken und mit fortschleppen. Ich rat' dir auch, nicht danach zu schielen, wenn der Kerl dort die Pastete aufmacht, noch weniger, danach zu fassen. Er war noch sehr jung, aber sein Charakter hatte sich mit den Jahren gefestigt. Er war überhaupt ein frecher, entschlossener und sogar sehr intelligenter Mensch. Ich habe es nur von unseren Arrestanten gehört. Man erzählte sich, daß er sich auf diesem Gebiete schon früher betätigt habe, als er noch zum Platzmajor in die Küche ging, und daß er davon entsprechende Einnahmen gehabt hätte. Die bisher den Menschen rechtlich zustehende, obwohl tatsaechlich laengst nicht mehr in ihrem urspruenglichen ernstlichen Sinn geuebte Befugnis, bei den von fuenf zu fuenf Jahren stattfindenden Revisionen jeden Senator unter Angabe von Gruenden von der Liste zu streichen, fiel fuer die Zukunft ebenfalls fort; die bisherige faktische Unabsetzbarkeit der Senatoren ward also von Sulla schliesslich festgestellt. Indem jetzt durch die Quaestorenwahl fuer eine genuegende regelmaessige Ergaenzung gesorgt ward, wurden die zensorischen Revisionen ueberfluessig und durch deren Wegfall das wesentliche Grundprinzip jeder Oligarchie, die Inamovibilitaet und Lebenslaenglichkeit der zu Sitz und Stimme gelangten Glieder des Herrenstandes, endgueltig konsolidiert. Die exorbitante Befugnis der Zensoren, die Ratliste zu revidieren und nach Gutduenken Namen zu streichen oder zuzusetzen, vertrug in der Tat sich nicht mit einer geordneten oligarchischen Verfassung. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Frodewin, hart verfolgt. […]
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Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder lehnen, nur liegt zu vieles Laub verstreut. Auf einem Feld bei Kohlsdorf, im Nordosten von Wurgwitz, entfachte ein Hirt an einem rauen Herbsttag ein Feuer. Er galt bei manchen für einen Hexenmeister, wohl deßhalb, weil er für allerlei 14 einen Segen wußte und daheim und bei guten Bekannten gerne quacksalberte. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, Und auf den Fluren laß die Winde los. Ich besitze noch einige Rezepte und einen Diebssegen d. h. ein Banngebet, welches macht, daß der Dieb stehen bleiben muß. Entsprechend einer Sage soll in Wurgwitz auch die Steinkohle entdeckt worden sein. Dabei hatte sein Pferd viele schwarze Steine mit den Hufen ausgescharrt, welche er mit anderen als Wetterschutz auftürmte und plötzlich mit Erschrecken feststellte, dass die schwarzen Steine brannten. Da machte dieser den Deckel noch einmal auf, nahm dem Nähni die Pelzkappe vom Kopf, probierte sie und setzte, nachdem er befunden, daß sie ihm passe, dem Toten dafür die eigene auf. Dann nagelte er zu, und der gute Nähni mußte mit des Schreinermartins Pelzkappe ins Grab. Enthaucht im Herbsttag mir, der müd sein Auge geschlossen, Dein Busen warmen Duft, so fühl ich mich entrafft Zu seligem Gestad, beglückt und märchenhaft, Von ewgem Sonnenglanz einförmig übergossen. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Das Sechserabteil teile ich mir mit meinem Kumpel Ronny und einem weiteren Fahrgast, der neugierig unseren Gesprächen lauscht. Die Spät-Trachtpflanze bietet ihnen noch einmal Nektar und Pollen im Überfluss. Viereinhalb Stunden, das ist die Zeit, die der Zug vom Berliner Hauptbahnhof bis nach Prag benötigt. […]
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